Triggerpunkt-Methode 

 

Muskuläre TRIGGERPUNKTE sind wohl die am häufigsten verkannten und daher meist unbehandelten Ursachen von Schmerzen am Bewegungsapparat. Was sind eigentlich Triggerpunkte?


Triggerpoints entstehen zum Beispiel durch folgende Ursachen:

- Überbeanspruchung durch Verletzungen, Zerrungen, Misstritt

- Verspannungen aufgrund von psychischen Einflüssen 

- Schonhaltung aufgrund von anderen Schmerzen

- schlechte Arbeitsplatz-Ergonomie


Diese Überlastungen und Zwangshaltungen im Alltag, beim Arbeiten, im Sport und bei ungewohnten teilweise auch kraftvollen Bewegungen können zu sogenannten Triggerpoints führen.
Triggerpoints (engl. to trigger = auslösen) sind Verdickungen in tiefliegenden Muskelfasern. Sie drücken auf die Schmerzfasern des Muskels, machen sie hypersensibel und aktivieren dadurch Schaltzentralen im Rückenmark, die normalerweise inaktiv sind. Das Resultat: Schmerzen, die sich oft bis in entfernt gelegene Zonen bemerkbar machen.


Die Triggerpoint-Methode eignet sich zum Beispiel bei:

- Kopfschmerzen, Schwindel, Migräne
- Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen
- Schleudertrauma
- Brustschmerzen (Engegefühl)
- Golfer- und Tennis-Ellbogen
- Pseudoischialgien, Hexenschuss, Gelenkschmerzen
- Schmerzen in Knie und Fuß beim Gehen
- Achillessehnenschmerzen
- Sehnenansatzentzündungen
- Kältegefühl in Händen oder Füssen
- Schmerzen bei bestimmten Bewegungen
- Schmerzen durch Körperfehlhaltungen
- zur Schmerzlinderung bei Arthrosen
- Tinnitusgeräusche, Ohrensausen, Hörsturz
- Verdauungsbeschwerden


Bei vielen so genannten chronischen Leiden sind die Schmerzen schon über eine längere Zeit vorhanden, Jahre oder gar Jahrzehnte. Da die Triggerpunktarbeit das gesamte System verändert, können diese Schmerzen oft auch nach einer langen Zeit erfolgreich behandelt werden. Neben der Lösung der muskulären Komponente ist auch die Schulung der Körperwahrnehmung ein wichtiges Mittel zum Erfolg.